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Gewindeformen heißt –ein wendelförmiges Gewinde in ein Loch einbringen, um dort eine Schraube einzusetzen.
Dieses Gewinde entsteht durch Überlagerung einer Rotations- und einer Längsbewegung.
Diese Operation unter der Presse durchführen - das ist eine Lösung, die PRONIC seit über 30 Jahren anbietet.
Dazu muss einfach die Längsbewegung des Pressenstößels in eine Rotationsbewegung umgewandelt werden.
Diese Rotationsbewegung wird sodann auf den Gewindeformer übertragen.
Die Schraubbewegung entsteht letzten Endes durch die Kombination der Rotationsbewegung des Gewindeformers mit einer Längsbewegung, die der Gewindesteigung entspricht.
Das ist die Gewindeformersteuerung
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Die Qualität der Gewindeformung unter der Presse hängt unmittelbar von der Art der Gewindeformersteuerung ab.
Es existieren zwei Lösungen:
Die Federentlastung
Ausführung: Die Gewindeformspindel wird auf der oberen Werkzeugplatte montiert.
Eine Feder oder ein Zylinder drückt von hinten auf den Gewindeformerhalter und zwingt so den Gewindeformer in das Gewindeloch.
Allein der Gewindeformer erzeugt die Schraubbewegung, während er in den Werkstoff eindringt.
Vorteile:
Nachteile:
Beide Lösungen sind zweckmäßig und im täglichen Geschäft einsetzbar.
Sie erlauben die Gewindeformung bei hohen Hubzahlen von > 120 Hüben/min.
Welche Lösung wählen?
Die Antwort hängt in erster Linie von den Eigenschaften des Gewindeformloches ab:
Die Gewindeformersteuerung mit Kartusche ist angebracht:
- bei Gewindeformhöhen >=
Gewindedurchmesser
- bei hoher Streckgrenze des
Gewindeformwerkstoffs
- bei Gewindedurchmessern >= M5
Unsere Gewindeformlösungen sind generell mit Kartuschen zur Gewindeformersteuerung ausgerüstet. Damit garantieren wir Ihnen die besten Erfahrungen für das Gewindeformen unter der Presse.
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